Eine Stadt im Schwebezustand zwischen Kolonialzeit
und der modernen Stadt die sich Tag für Tag erweitert.

QUITO ( San Francisco de Quito) ist die Hauptstadt von Ecuador und liegt 20 km südlich des Äquator in einem 2850 m hohen Becken der Anden. Sie ist mit 1,4 Mio. Einwohner die zeitgrösste Stadt des Landes. Ausserdem die Hauptstadt der Provinz Pinchincha. Quito war vor der Eroberung neben Cuzco und Cajamarca einer der wichtigsten Städte de Inka-Reiches und Haupstadt des letzten Inka-Kaisers Atahualpa. Quito besitzt eine grosse koloniale Altstadt mit zahlreichen bedeutenden Bauten und Denkmäler, insbesondere des Barok. Alt-Quito ist als erste Stadt überhaupt 1978 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen worden. Die aussergewöhnliche geographische Lage der Stadt direkt am Äquator im Hochland der Anden mit spektakulärer Aussicht auf zahlreiche vergletscherte und zum Teil aktive Vulkane, wie Cotopaxi (5.897 m), Cayambe (5.790 m) Antisana (5.705m), Illiniza (5.263m) und andere, ist berühmt, bringt aber auch Gefahren für die Millionenstadt mit sicht. Der letzte grosse Vulkanausbruch fand im September 2002 statt. Damals explodierte der östlich der Anden gelegene Reventador, der sich 20 Jahre lang ruhig verhalten hat. In Quito musste der Notstand ausgerufen werden, da die ganze Stadt, sowie das gesamte Tal östlich von Quito, knöcheltief mit feiner Asche bedeckt war. Selbst auf den über 1000 km entfernte Galapagos-Inseln wurden noch Reste der Staubwolke entdeckt. Die Stadt liegt ausserdem direkt am Fusse des aktiven Vulkans Pichincha (4.897 m) Quito ist die älteste unter den heutigen Hauptstädten Südamerikas. Mit über 100 Kirchen und Klöstern, Bürgerhäusern, Strassen und Plätzen hat sie wie keine Andere Aussehen und Ambiente einer Kolonialstadt bewahrt.

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